DLAS Charterboote sind unterwegs

YES - Young Europeans Sailing 2023

Ein Bericht von Amélie Ritschel

Über das Pfingstwochenende fuhr ich in diesem Jahr wieder zur YES-Regatta nach Kiel. Einen Tag vor dem Start holte ich in Hamburg bei Herrn Ziegelmayer den neuen Laser ab.

Nach der Anmeldung am Freitagabend bereitete ich mein neues Boot vor. Mit Hilfe des sehr freundlichen Inhabers eines Segelzubehörgeschäftes in Schilksee konnte ich den Laser, den mir die Firma Ziegelmayer zur Verfügung stellt segelfertig machen. Ich freute mich sehr auf die Regatta.

Aufgrund mangelnden Windes wurde der Start am ersten Tag um eine Stunde verschoben.

Die Ilcas segelten auf dem Kurs welcher nah zum Hafen lag, wodurch wir Gelegenheit zum Einsegeln hatten.

Wir segelten bei leichtem Wind drei Wettfahrten. Mehr Wind ist mir wesentlich lieber. Wenig Wind haben wir auch meistens auf dem Bodensee.

Für den nächsten Tag wurde der Start auf 13 Uhr verschoben. Wir starteten bei weniger Wind als am Vortag und schafften daher auch nur zwei anstatt der geplanten drei Wettfahrten. Die Herausforderung an diesem Tag waren die Wellen, die durch die vielen Motorboote erzeugt wurden.

Für Pfingstmontag waren noch einmal drei Wettfahren angesetzt. Zu Beginn spielte der Wind mit und wir konnten die erste Wettfahrt absolvieren. Danachließ der Wind stark nach.

In der Hoffnung auf bessere Bedingungen warteten wir wieder.

Die letzte Wettfahrt war bei mir sehr gut. Nun ließ jedoch der Wind stark nach und die Wettfahrt wurde abgebrochen.

Das neue Boot macht mir viel Spaß, aber ich merke einen deutlichen Unterschied zu meinem alten Boot, das sich viel träger verhält. Ich werde jede Gelegenheit nutzen um zu trainieren.

World Cup Allianz Regatta 2023

Ein Bericht von Amélie Ritschel

8 Wettfahrten an 4 Tagen und nur die besten Segler.

Wir hatten an allen Tagen perfekten Wind und perfekte Welle. Für mich ein ganz neues Erlebnis dort gewesen zu sein. Wir ILCA6 Women wechselten uns mit den ILCA7 ab.

Am ersten Tag starteten wir um 12:00 Uhr und segelten 2 Rennen, während die ILCA7 ab 14:00 auf unserem Feld fuhren. So konnten wir das Feld immer für uns alleine nutzen.

Am nächsten Tag segelten wir um 14:00 Uhr und am darauffolgendem wieder um 12:00 Uhr. Insgesamt schafften wir die 8 offenen Rennen und am 5. Tag gab es für alle, die in den Top 10 waren ein letztes Medal Race.

Wir konnten jeden Abend an die Strandbar, welche für uns aufgebaut wurde. Dort wurde Musik gespielt und während des Tages lagen wir dort in Sonnenliegen und warteten bis die Flagge Delta hochgezogen wurde.

An jedem der Tage kam ein Kamerateam, das uns interviewte und auf dem Wasser Fotos und Videos von uns machte.

Online gab es Lifetracking und diverse Videos von den Starts auch aus der Luftansicht. Die Trackingaufzeichnungen nutzten die Segler meist nach dem Wettfahrttag, um die eigene Taktik zu verbessern.

Ich selbst stellte mir meine Ansprüche nicht ganz so hoch, denn ich hatte weder einen Trainer dabei, noch bin ich hier jemals gesegelt. Die anderen waren mir also um einige Jahre und Erfahrungen voraus. Es war aber ein tolles Event und ich habe von dort sehr viel mitgenommen.

Außerdem bekam ich von den Profis ein paar wertvolle Tipps, die ich mit auf den Weg nehme um mich weiter zu verbessern.