Europa Cup in Hvar
Da die EurILCA Neujahrsregatta auf der kroatischen Insel Hvar am 27.12. begann und wir nicht durchfahren wollten, machten meine Eltern und ich uns schon am Heiligen Abend auf den Weg. Kurz vor dem Ziel passierte dann das Unglück: Ein Reifen am Trailer platzte und wir mussten mein Boot zurücklassen! Doch ein kurzes Telefonat mit Coach Beppo sicherte mir unkompliziert einen Laser des Segelverein Hvar. So ein Glück im Unglück!
Nach zweistündiger Fährüberfahrt wurden wir im Segelverein freundlich begrüßt, und mir wurde auch gleich mein Boot gezeigt.
Am ersten Tag der Regatta mussten wir dann trotz konstanter Windstärke, aber bei leider sehr wechselhafter Windrichtung, drei Stunden auf unseren Booten bis zum ersten Start warten. Schließlich konnten wir noch einen Lauf segeln.
Am zweiten Renntag war morgens schon die Ansage, dass der Wind über Nacht
stark abgeflaut sei. Wir warteten wieder ein paar Stunden, aber als das Startboot zurückkam, war endgültig klar, dass heute keine Wettfahrten mehr
gesegelt würden.
Der dritte Tag bot wieder ein ähnliches Bild wie der erste Tag, doch die Rennen starteten deutlich früher, bei perfekten Bedingungen.
Am vierten Tag war bei ca. 25 Knoten Wind der Wellengang dann so stark, dass es mich in meinem 4.7 sehr oft umgeschmissen hat. Nach mehrmaligem Kentern beschloss ich, auch im Hinblick auf meinen gerade wieder verheilten Oberschenkelbruch, das Rennen zu beenden.
Meine erste EurILCA-Regattateilnahme war ein schönes Erlebnis: Toll organisiert, nach jedem Rennen wurden wir mit einer warmen Mahlzeit versorgt und die traumhafte Insel Hvar ist selbst im Winter eine Reise wert!
Bericht von Mika Hyner