Nachtrag zur Internationalen Teil der Kieler Woche 2023

ILCA 4

Im vergangenen Jahr noch Opti-Segler und jetzt schon an der Spitze der ILCA-4-Klasse angekommen: Levian Büscher aus Düsseldorf steigert seine Performance auf der Kieler Förde beständig. 2022 landete er bei der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft auf Rang drei und beim Goldenen Opti auf Platz zwei – geschlagen jeweils von internationalen Konkurrenten. Nach dem Umstieg krönte er sich zum Kieler Woche-Sieger. In seinem Heckwasser: zwei weitere Umsteiger. Der thailändische Opti-Weltmeister Weka Bhanubandh verkürzte zwar noch einmal den Abstand, konnte aber nicht mehr an Büscher vorbeiziehen. Clara Bonhagen (Bad Zwischenahn) verteidigte trotz eines Streichresultats im finalen Rennen den dritten Rang.


ILCA 6 open

Es wurde eng im Feld der Nachwuchsakteure der ILCA 6 um den Gesamtsieg – zumindest nach dem vorletzten Tag. Doch mit einem Sieg und einem zweiten Platz zum Abschluss verteidigte der Oldenburger Paul Ulrich seine Spitzenposition letztlich souverän. „Da habe ich mich noch gut gerettet“, sagte der 16-Jährige und erklärte: „Mein erster Kieler Woche-Sieg: Das ist ein riesiger Erfolg bei der größten Regatta der Welt. Das genieße ich jetzt.“ Aber mit der Warnemünder Woche und der kurz darauffolgenden Europameisterschaft in Polen geht es für den Nachwuchssegler munter weiter im Regatta-Terminkalender. Hinter Ulrich, der den deutschen Ex-Weltmeister Philipp Buhl als sein Vorbild nennt, kamen Hidde Schraffordt (Niederlande) und Stephanie Norton (Hongkong) auf die weiteren Podiumsplätze.